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Bedienung wie im Nobelrestaurant

Schräg gegenüber vom größten Theater der Stadt Debrecen befindet sich die „Csokonai Sörözö“, ein Restaurant vom Feinsten. Man geht durch einen unscheinbaren Hauseingang in der Kossuth Straße 21, und gelangt von da in ein Gewölbe, das früher einmal ein Kohlen- und Luftschutzkeller war. Davon ist jetzt aber nichts mehr zu spüren, die klimatisierten Räume wirken urgemütlich, und jeder Gast wird persönlich begrüßt. Die Kellner sind von der alten Schule, stets mit blütenweißen Hemden und grauen, gestreiften Westen, stets akkurat frisiert und in straffer Haltung. Alle sprechen deutsch oder englisch, denn Debrecen ist eine alte Universitäts- und Handelsstadt, man ist an ausländisches Publikum gewöhnt. Es fällt nicht schwer, die Speisen auszuwählen, weil jedes Gericht in Farbe und Hochglanz auf der Karte abgebildet, sowie in deutscher und englischer Sprache ausgewiesen ist.

Das Auge isst mit


Ein paar Besonderheiten haben die „Csokonai Sörözö“ über die Stadt- und mittlerweile Landesgrenzen hinaus bekannt gemacht: Zum Beispiel die Suppe im Brötchen, eine helle Hühnerfleischsuppe in einer runden knusprigen Semmel serviert; das Tartar, das am Tisch nach den Wünschen des Gastes abgeschmeckt wird, dazu bringt der Ober alle Gewürze mit und der Gast bestimmt, ob mehr Pfeffer, Paprika, Senf oder Salz hinzugefügt werden soll. Größte Attraktion unter den Hauptgerichten ist wohl das gebügelte Steak, das kurz angebraten aus der Küche hereingebracht und dann mit einem richtigen alten Kohlebügeleisen fertig gegart wird, je nachdem, in welchem Zustand der Gast es wünscht. Durch das „Dämpfen“ mit dem heißen Eisen ziehen alle Gewürze noch besser ins Fleisch und verleihen ihm eine seltene Zartheit. Außerordentlich zu empfehlen sind außerdem das Lammragout mit Rosmarin, oder das „Brennende Schwein, auf einen Säbel aufgespießt“.


Die Preise bewegen sich zwischen zwei bis drei Euro für die Suppen und sechs bis acht Euro für die Hauptgerichte. Den passenden ungarischen Wein lässt man sich am besten vom Kellner empfehlen. Was immer passt, sind der leichte weiße Olaszrizling, oder der rote Egri Bikavér, das Stierblut, mit dessen Hilfe die Ungarn der Legende nach die Türken besiegt haben. Im Weinbestand des Lokals finden sich natürlich auch gute Jahrgänge vom edlen Merlot. Je nach Besucherandrang sind sechs bis acht Köche dabei, alle Gerichte frisch für die Gäste zuzubereiten. Geschäftsführer Attila Arvai achtet darauf, dass nur bestes Fleisch von einheimischen Tieren verwendet wird.

Debrecen ist eine Reise wert

Besonders viele Gäste kommen in den Sommermonaten, wenn die Stadt voller Touristen ist. Da an der Debrecener Universität seit einigen Jahren schwedische, finnische, italienische, niederländische, englische und deutsche Studenten immatrikuliert sind, kommen auch deren Eltern, Geschwister oder Freunde zu Besuch und verlieben sich in diese dynamische junge Stadt mit reicher Geschichte. Debrecen ist die zweitgrößte Stadt Ungarns und dessen „heimliche Hauptstadt“, denn nach der Revolution von 1848 war Debrecen Regierungssitz, hier beschloss die ungarische Nationalversammlung die Absetzung der Habsburger Dynastie. Dies geschah in der großen doppeltürmigen Kirche, einem klassizistischen Bau aus dem 19. Jh., der das Zentrum Debrecens prägt. Rings herum laden kleine Cafés ein, man findet Boutiquen und elegante Parfümerien wie in jeder anderen europäischen Metropole. Jedes Jahr im August findet hier auf der „Marktstraße“, der Piac utca, der große Blumenkarneval statt, bei dem stundenlang blumengeschmückte Wagen, Tanzgruppen und Sportvereine vorüberziehen. Der Zug endet im Stadtwäldchen, wo sich auch das große Frei- und das Thermalbad befinden, die ganzjährig geöffnet sind.

Glücksspiel erlaubt

Wer nach dem gebügelten Steak noch eine Süßspeise verträgt, dem sei zum Schluss ein original Palatschinken empfohlen, der mit Schokoladensauce übergossen und mit Rum flambiert wird. Vor dem Bezahlen wird gewürfelt. Derjenige, der die Rechnung verlangt, bekommt einen Würfelbecher mit sechs Würfeln. Gelingt es ihm, sechs gleiche Zahlen zu würfeln, geht die Rechnung aufs Haus. Drei Mal darf gewürfelt werden. So ungefähr alle zwei oder drei Monate gelingt der „große Wurf“, aber auch wenn es nicht klappt: Niemand bereut, dort zu Gast gewesen zu sein, und vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal.


In die Puszta Hortobágy muss man an einem glutheißen Augusttag fahren. Die schnurgeraden, asphaltierten Landstraßen, die zum Nationalpark führen, flimmern schon am frühen Vormittag in der Hitze. Der Himmel ist blau und hoch, die Schwalben weit oben kaum zu erkennen. Ab und zu zieht ein Raubvogel ganz ruhig seine Kreise. Während der Fahrt reicht der Blick von Horizont zu Horizont, nur hin und wieder taucht ein Kirchturm auf. Was noch zu sehen ist: Braune Steppenweiden, flache, langgestreckte Stallgebäude, hin und wieder Ziehbrunnen oder auch Schilder in deutsch mit der Werbung: „Hausgemachter frischer Schafskäse“.

Im Zentrum von Hortobágy angekommen, kann man sich in einem kleinen Museum, einer Rundscheune, über die schwere Arbeit der Hirten in vergangenen Zeiten informieren. Sommer wie Winter waren sie hier bei ihren Tieren, getrennt von der Familie. In der Rangordnung ganz oben standen die Pferdehirten, noch heute zeigen sie sich an Feiertagen in ihrer schmucken schwarzblauen Tracht. Als nächstes kamen die Rinderhirten, dann die Schaf- und zum Schluss die Schweinehirten. Alle trugen im Winter dicke Felle wie ein Zelt um sich herum, um sich vor der Kälte zu schützen. In der Puszta herrscht Kontinentalklima; die Winter sind kalt bis minus 25 oder 30 Grad, die Sommer heiß und trocken bis 35 Grad. Der Grundwasserspiegel ist relativ hoch, so dass man mit Hilfe von Ziehbrunnen überall genügend Trinkwasser zutage fördern kann.
Entschließt man sich, eine Fahrt in einem Planwagen mitzumachen, kann man seltene Tierrassen aus nächster Nähe besichtigen, die es nur noch in Ungarn gibt. Zum Beispiel das ungarische Graurind mit den großen gedrehten Hörnern, das Zackelschaf oder das Mangalica-Schwein, ein Wollschwein. Über die Herden wachen die ungarischen Hütehunde, die Pulis, die im schnellen Lauf aussehen, als würden Lumpenbündel über die Puszta fliegen.

52.000 Hektar dieser in Europa einmaligen Steppenlandschaft stehen heute unter Naturschutz. Im Mittelalter gab es auf diesem Gebiet mehr als 50 Dörfer, nach dem Mongoleneinfall im 13. Jahrhundert und nach der Türkenherrschaft im 16. Und 17. Jahrhundert war die Gegend jedoch vollkommen entvölkert. Später hat man dies Gebiet als Weideland genutzt, es entstand die typische Puszta mit Hirten, Herden und Ziehbrunnen. Außerdem wurden in den fünfziger Jahren westlich und östlich der Hortobagy jeweils ein Hauptkanal angelegt, mit dem das Gebiet bewässert werden konnte. Entlang dieser Kanäle stehen heute viele kleine Ferienhäuser, die besonders von Anglern bevorzugt werden.

Reiterspiele an Pfingsten

Ab Pfingsten ist das Zentrum der Hortobágy an vielen Wochenenden ein bunter Jahrmarkt. Pferdewagen warten darauf, die Touristen zu den Tierherden zu fahren, in einer großen Arena gibt es Reiterspiele und kunstvolle Darbietungen. Die Csikós – die Pferdehirten zeigen Kunststücke, die sie auf dem Rücken der Pferde ausführen, die Luft ist erfüllt von lautem Peitschenknallen und Musik. Es traben geschmückte Gespanne mit vier, sechs oder acht Pferden in die Arena, die Csikós wetteifern, wer sich am längsten ohne Sattel auf dem Pferderücken halten kann. Zum Schluss kommt der Nachwuchs. Die vier- und fünfjährigen Jungen, auch schon in der gleichen Tracht wie die Erwachsenen, zeigen, was sie bereits können. Reitertage finden in diesem Jahr auch am ersten Juli-Wochende statt und vom 18. - 20. August beim Brückenfest anläßlich des ungarischen Nationalfeiertages. Die Puszta Hortobágy ist Europas wilder Osten.
In der Hortobágy hat auch das Máta-Gestüt seinen Sitz, in dem die berühmten Nonius-Pferde gezüchtet werden. Das Gestüt kann täglich besichtigt werden, wer Reitstunden nehmen möchte, muss sich anmelden. Eine halbe Stunde für Anfänger an der Longe kostet 10 Euro.
 

Ein bunter Markt in Hortobágy

Zurück im Zentrum von Hortobágy kann man noch über den bunten Markt schlendern, auf dem vor allem Zigeuner und Bewohner der umliegenden Dörfer ihre Waren anbieten: Körbe in allen Formen und Größen, farbenprächtige gestickte Tischdecken, feine, handgearbeitete Lederwaren, Keramik und Tonpfeifen und natürlich Pferdepeitschen. Eine romantische Kulisse für dies Spektakel bildet die „Neunbogenbrücke“, eine gemauerte Steinbrücke, die über den Hortobágyi Fluss führt. Wer mag, kann sich von der Brücke aus mit einem kleinen Kahn durch die Flußarme staken lassen. Hier ist es traumhaft ruhig und kühler als auf der weiten Steppe. Im Schilfgürtel leben viele Tiere, an den Ufern wachsen seltene Pflanzen. 1999 erklärte die UNESCO den Nationalpark Hortobágy zum Weltkulturerbe.

Ein traditioneller Landgasthof

Dann aber wird in der zweihundert Jahre alten Csárda eingekehrt. Eine Csárda ist ein großer Landgasthof mit regionaler Küche. Diese heißt wörtlich übersetzt "Große Csárda" und befindet sich direkt im Zentrum des Ortes Hortobágy, am Petöfi - Platz. Alle Ankommenden müssen sich hier einen Parkplatz suchen, weiter in die Puszta geht es nur per Kutsche oder zu Fuß. Man sitzt in der "Nagycsárda" an blanken Holztischen mit weiß-roten Tischdecken, an den Wänden hängen die Hörner vom Graurind. Die Spezialität, Gulasch (ungarischen „pörkölt“) vom Graurind ist sehr zu empfehlen, vor allem, weil es aus artgerechter Tierhaltung stammt. Das Fleisch ist saftig und flaumig weich, die Soße feurig gewürzt, wie könnte es in Ungarn auch anders sein. An einem Sommersonntag sind auch im Vorgarten der Csárda alle Plätze besetzt, die Kellner (ung.:pincér) rennen und schwitzen. In diese berühmte Csárda kehrte schon Sándor Petöfi, der ungarische Nationaldichter ein. Hier soll er die Zeilen geschreiben haben: „Hortobágy, prachtvolle Ebene, du bist Gottes Stirn!“



Wer das erste Mal von Budapest Richtung Osten fährt, muss enttäuscht sein. Die Landschaft wird immer eintöniger und flacher. Kilometerweit nichts als Sonnenblumen-, Rüben- oder Maisfelder, oder einfach nur Weideland mit den typischen Ziehbrunnen. Dazwischen unscheinbare Dörfer, Bauern mit Pferdewagen oder Zigeuner. Die ungarische Tiefebene wird von den Einheimischen "Das große Nichts" genannt. Doch dann kommt dieser Ort mit dem unaussprechlichen Namen Hajdúszoboszló (Hoydußoboßlo). Hier muss es irgendetwas geben, das zum Verweilen einlädt, denn die Straßen sind voller Menschen, moderner Geschäfte und Restaurants. Das Zentrum des Ortes ist schnell erreicht: ein riesiges Thermalbad.




„Wir begrüßen Sie in Europas größtem Badepark“, so steht es auf einer laufenden Leuchtschrift über dem Eingang. Davor, inmitten gepflegter Blumenrabatte, eine Büste des Entdeckers des segensreichen Heilwassers, des ungarischen Geologen Pávai Vajna. Auf großen Übersichtstafeln gleich im Eingangsbereich sind alle Bestandteile des heilenden Wassers aufgeführt: Jod und Brom in hoher Konzentration, fünfmal so viel Kochsalz wie im Meerwasser, auch Spurenelemente wie Titan, Kupfer, Zink, Silber, Vanadium, Barium und Blei. Auf dem Weg in die Garderobe ein erster erstaunter Blick in den Innenhof: Das Wasser ist fast dunkelbraun, die Menschen sitzen und schwatzen, eine erstaunliche Gelöstheit liegt auf ihren Gesichtern. Es ist der erste Augenblick des Eintauchens in das 34 bis 38 Grad warme Wasser, der jedes Mal wieder eine Welle des Wohlgefühls auslöst und geradezu süchtig macht. Alle Probleme lösen sich auf, eine angenehme Mattigkeit breitet sich aus. Schon nach ein paar Minuten fühlt sich die Haut wie Seide an, aller Stress verflüchtigt sich. Jetzt kannst du dich umschauen und mit deinem Nachbarn ein Gespräch beginnen, es sind viele Deutsche unter den Badegästen, besonders im Mai und im September/Oktober.

Erwiesen hat sich in den vergangenen Jahrzehnten vor allem, dass Rheumakranke Linderung erfahren, sich Arthroseschmerzen verringern, sich verspannte Muskulatur lockert und Hautkrankheiten geheilt werden. Neulinge werden von langjährigen Badegästen darauf aufmerksam gemacht, dass man sich langsam an das Wasser gewöhnen soll. Wer diesen Rat missachtet und zwei Stunden oder länger im 38 Grad warmen Wasser sitzen bleibt, kann Kopfschmerzen oder Herzrasen bekommen. Kinder unter 14 Jahren dürfen nicht in diese Becken. Kurgäste der umliegenden Hotels erscheinen im Bademantel mit ihrer Behandlungskarte, erhalten Massagen, Reizstrom, Unterwassergymnastik, Ultraschall, oder irgendeine andere physiotherapeutische Maßnahme.
Man kann ein gesamtes Kurpaket nicht nur in Deutschland, sondern auch direkt vor Ort buchen.

Hochbetrieb im Sommer

Ab dem ersten Mai verlagert sich der Schwerpunkt des Badebetriebs nach draußen. Da gibt es Schwimmbecken mit perlenden Luftdüsen, Becken mit eingebauten Whirlpools, einen ganzen See mit einer Bühne im Wasser und Palmen drum herum, unter denen in heißen Sommernächten Partys gefeiert werden. Toll für die Kinder sind Planschbecken mit Tierfiguren, ein Wellenbad, die Riesenrutsche, für die allerdings extra bezahlt werden muss.
Ausnahmslos alle Becken sind mit Thermalwasser gefüllt, aber in einigen hat es eine sehr viel geringere Konzentration.
Nach dem Bad breitet sich eine angenehme Müdigkeit aus, gestresste Großstädter vergessen, dass sie eigentlich Schlafstörungen haben. Zum Schlafen sucht man sich ein Plätzchen auf einer der riesigen Liegewiesen, im Schatten unter hohen Bäumen oder auf der FKK-Insel. Im Winter kann man in der Halle schlummern. 

Baden macht Appetit

Zweite Hauptaktivität neben dem Baden ist das Essen. Im Bad wird alles angeboten, was auf die landestypische Speisekarte gehört: Scharfes Gulasch (ungarisch: Pörkölt) vom Schwein oder Lamm, Paprikahuhn mit Nockerln oder Slambuc (gesprochen Schlambuz), ein Gericht, das es nur in dieser Region gibt. Nudeln, Kartoffeln werden in einem Kessel über dem offenen Feuer zusammen in heißem Schweineschmalz gegart und nehmen den Rauchgeschmack auf. Das kochten sich früher die Hirten in der Puszta. Köstlich sind auch die Teigfladen aus Maismehl, Lángos, die wahlweise mit saurer Sahne und geriebenem Käse oder mit Aprikosenmarmelade bestrichen werden können. Da die meisten ungarischen Gerichte fett und schwer sind, hat man begonnen, auch Gemüse- oder Obstsalate anzubieten, die allerdings meistens von den ausländischen Gästen bevorzugt werden.

Aus der Geschichte des Bades

Überall im Bad kann man das Mineralwasser kaufen, das nach Pávai Vaina, dem ungarischen Geologen benannt ist. Dieser stieß in den 1920er Jahren bei Bohrungen nach Erdgas oder Erdöl auf einen ganzen unterirdischen See aus Thermalwasser. Zunächst nutzten nur die einheimischen Bauern den natürlichen See, der sich durch die Grabungen gebildet hatte. Sie wuschen darin ihre Wäsche, die trotz der braunen Farbe schlohweiß wurde und badeten darin nach einem harten Tag auf dem Feld. Schon bald merkten sie, dass sich ihre Beschwerden linderten und schnell verbreitete sich der Ruf des Heilwassers bis nach Budapest. Viele Budapester bauten sich in Hajdúszoboszló eine Datsche oder ein Ferienhaus. In den 1970er Jahren wurde dann das Bad in seiner heutigen Form errichtet, nach der Wende abschnittsweise modernisiert. Aus dem größten staatlichen Heilbad Ungarn wurde eine Aktiengesellschaft, die schwarze Zahlen schreibt. Investiert wird nach und nach, denn eigentlich ist ständig ein Teil sanierungsbedürftig. Kein Wunder bei der Größe der Anlage. Doppelt so groß wie die Fläche der Stadt ist das Bad, doppelt so viele Gäste wie Einwohner hat es an einem Sommertag. Es kommen Kindergruppen, Tagesgäste aus allen Teilen Ungarns und Bäuerinnen aus der Umgebung. Weil das für sie ein Festtag ist, erscheinen sie in ihren alten, bunt bestickten Trachten, und singen im warmen Wasser ihre alten, schönen Volkslieder.

Gut zu wissen

Wer sich verleiten lässt, eine Saunakarte zu erwerben, wird sich wundern. Überbleibsel der Prüderie der Ungarn ist, dass nur im Badeanzug sauniert wird. Männer und Frauen schwitzen gemeinsam bekleidet in der Saunakammer.
Von morgens 7 bis abends 19 Uhr ist die „Badestadt“ geöffnet, auf dem Gelände befinden sich auch Friseur und Kosmetiksalons, Geschäfte, vorwiegend mit Badebekleidung und natürlich Zeitungskioske, die selbstverständlich deutsche Zeitungen und Zeitschriften führen.
Wer am Abend das Bad verlässt, fühlt sich erfrischt, trotz des warmen Wassers, fühlt die Sonne auf der Haut, die streichelzart ist auch ohne Bodylotion und wird schlafen wie neu geboren.

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